
Erfolgreiche Behandlung von Teleangiektasien im Gesicht mit einem 1,064-nm-Mikropuls-Neodym-dotierten Yttrium-Aluminium-Granatlaser
David J. Goldberg und Amy E. Rose, Dermatologie, New York, NY
Ziele
Zur Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit eines 1.064 nm starken Neodym-dotierten Yttrium-Aluminium-Granat-Lasers (Nd:YAG) im Mikrosekundenbereich zur Behandlung von Teleangiektasien im Gesicht.
Methoden
Probanden im Alter von 35—70 Jahren mit Fitzpatrick-Hauttypen I bis III und Teleangiektasien im Gesicht wurden zweimal mit einem 1.064 nm Nd:YAG-Laser mit Mikropuls (0,65 ms) behandelt. Die Behandlungen erfolgten im Abstand von 30 Tagen, wobei die abschließende Bewertung 60 Tage nach der zweiten Behandlung erfolgte. Die Auswertung umfasste Digitalaufnahmen und eine Beurteilung des Grades der Besserung auf einer Skala von 1 bis 5 durch den Probanden und einen nicht behandelnden Prüfarzt.
Ergebnisse
Zwanzig Probanden (18 Frauen, zwei Männer) mit Fitzpatrick-Hauttyp II und III schlossen die Studie ab. Der nicht behandelte Prüfarzt bewertete das objektive klinische Ansprechen bei 10% (n = 2) der Studienteilnehmer als Gesamtclearance (100% eindeutig), bei 75% (n = 15) als signifikante Clearance (über 50% klar) und bei 15% (n = 3) eine gewisse Clearance (0-49% klar). Bei keinem der Probanden wurde ein Abklingverhalten oder eine Verschlechterung festgestellt. Was die von den Probanden angegebene subjektive Clearance anbelangt, so gaben 80% (n = 16) eine signifikante Clearance an, während die übrigen eine gewisse Clearance angaben. Es wurden keine Nebenwirkungen gemeldet.
Fazit
Der 1,064-nm-Mikropuls Nd:YAG behandelte erfolgreich Gesichts-Teleangiektasien mit einem hohen Maß an Patientenzufriedenheit, minimalen Beschwerden und ohne Nebenwirkungen.
Dermatologische Chirurgie 2013; 39:1062-1066 DOI: 10.1111/dsu.12185
